Warum und wie oft steigen Nutzer von Smartphones auf ein anderes Betriebssystem um? Dieser Frage ist das britische PC-Magazin „PC-Mag“ nachgegangen und kam zu keinen großen Überraschungen, aber vielen interessanten Details.
Android und iOS
Die Redakteure der britischen Fachzeitschrift „PC-Mag“ wollten in einer Umfrage herausfinden, warum Nutzer eigentlich ihr mobiles Betriebssystem wechseln. Rund 18 Prozent der befragten Nutzer wechselten von Android zu iOS, während nur 11 Prozent der iOS-User in die andere Richtung gingen. Andere mobile Betriebssysteme, wie beispielsweise Windows Phone oder Blackberry, wurden bei der Umfrage wegen ihrer geringen Verbreitung gar nicht berücksichtigt. Mehr als die Hälfte der Befragten (54 Prozent) nutzen ein iPhone, während 27 Prozent ein Samsung-Smartphone auf Android-Basis besitzen. 47 Prozent der User, die Android den Rücken kehrten, haben dies wegen einer besseren Userexperience (UX) getan. Lediglich 30 Prozent der Nutzer, die den Umstieg von iOS auf Android wagten, erhofften sich dadurch eine bessere Nutzererfahrung.
Hohe Loyalität und starkes Markenbewusstsein
Genau 25 Prozent der Befragten erwarteten vom Umstieg auf ein anderes Betriebssystem bessere Funktionen (Kamera, Display, Design). Für nur vier Prozent spielte die Tatsache eine wichtige Rolle, dass iPhones schneller mit wichtigen Updates der Software versorgt werden. Besonders interessant ist, dass 71 Prozent das Betriebssystem, mit dem sie vertraut sind, noch nie gewechselt haben. Damit werden auch frühere Untersuchungen bestätigt, wonach sowohl Android- als auch iOS-Nutzer eine hohe Loyalität vorlegen. Darüber hinaus achten 26 Prozent der Befragten bei der Suche nach einem neuen Smartphone besonders stark auf die Marke, wie beispielsweise Apple, Samsung oder LG.