Sicher online Pokern – die 5 wichtigsten Tipps

Online-Gambling wird dieses Jahr in Deutschland legal, was bedeutet, dass sämtliche Banken und elektronische Zahldienste die Transaktionen bei online Spielen durchführen können. Viele seriöse und lizenzierte Anbieter machen das Zahlen und Spielen komplett sicher, dennoch sollten sich Fans von Online-Casinos vorab gut informieren, welche Seiten vertrauensvoll sind und was dabei zu beachten ist.

Online-Gambling wird auch in Deutschland legal

Casinos im Internet boomen! Immer mehr Menschen sehen Vorteile und großen Unterhaltungswert darin, gemütlich von daheim am Computer, der Konsole oder dem Smartphone Klassiker wie Roulette, Poker und Black Jack spielen zu können, anstatt sich in eine Spielhalle begeben zu müssen. Viele Spieler sind sich zudem bewusst, dass gekonntes Zocken eine zusätzliche Einnahmequelle bieten kann – ganz flexibel, zu jederzeit und von überall. Abrechnet wird bequem elektronisch und umgehend, was das Spielen umso verlockender macht. Ab dem 1. Juli 2021 ändert sich zudem die deutsche Gesetzeslage mit einem neuen Staatsvertrag, der das Glückspiel im Internet lizenzierten Anbietern genehmigt. Wer sich als Anfänger in die Welt virtueller Casinos begibt, will natürlich sichergehen, dass eine seriöse Seite gewählt wird, Datensicherheit gewährleistet ist und der Zahlungsverkehr verlässlich abläuft.

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1. Die Wahl des richtigen Anbieters

Bevor eine Online-Casino Seite in Ihrem Browser genutzt oder eine App heruntergeladen wird, sollte man das Kleingedruckte lesen. Bei Apps im Apple Store oder Google Play Store hilft es, einen Blick auf die Zahl der Bewertungen und die User-Bewertungen zu werfen und einen Eindruck über die allgemeine Meinung zu bekommen, ob sich der Download lohnt. Oft imitieren Betrüger Namen und Logo beliebter und seriöser Seiten, man sollte also unbedingt darauf achten, wie viele Menschen die App bereits heruntergeladen haben und von denen mit wenigen Downloads Abstand nehmen. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen, selbst wenn nicht gerade spannend zu lesen, geben doch wichtigen Ausschluss darüber, ob es sich um einen lizenzierten Anbieter handelt. Dort finden sich übrigens auch die Datenschutzbestimmungen, mit denen sich das Unternehmen dazu verpflichtet, persönliche Daten nicht weiterzugeben. Seriöse Online-Casino-Provider unterwerfen sich bestimmten Richtlinien, die von Instanzen wie der Malta Gaming Authority (MAG) oder der Gibraltar Gaming Commission erlassen werden, die wiederum strikt den Vorgaben der EU entsprechen müssen.

2. Sicherheit auch bei der Software

Nicht nur der Anbieter sollte lizenziert sein, sondern auch die Software, die dieser für sein Angebot nutzt. Eine lizenzierte Software bedeutet, dass sie von einer dritten, unabhängigen Instanz getestet wurde. Eine sichere Software garantiert beispielsweise, dass sämtliche Daten verschlüsselt übertragen werden. SSL-Verschlüsselungen werden von Dienstleistern wie RapidSSL, Symantec und Comodo angeboten – die gleichen Systeme, die auch von Finanzinstitutionen genutzt werden. Wichtig ist das nicht nur für den Schutz persönlicher Angaben, sondern insbesondere auch beim Zahlungsverkehr.

3. Keine Kompromisse bei der Datensicherheit

Wenngleich sich seriöse Anbieter von online Poker, Roulette, Black Jack und Co. dazu verpflichten, Daten vertrauensvoll zu behandeln, sollten dennoch so wenige Informationen wie möglich preisgegeben werden. Manche Anbieter akzeptieren inzwischen Kryptowährungen, die besonders anonym sind, auch PayPal erlaubt das Bezahlen mit einer eigens zum Zweck eingerichteten E-Mail-Adresse, sofern diese dem Nutzerkonto zugefügt wird. Die Geschäftsbedingungen geben zudem darüber Aufschluss, ob jegliche Daten an Dritte weitergegeben werden dürfen – was im Grunde bedeutet, dass das E-Mail Postfach schnell mit lästiger Werbung überhäuft werden kann. Ein weiterer wichtiger Profi-Tipp, der schnell vergessen wird: Wer eine Seite oder eine App nicht länger nutzt, sollte unbedingt sämtliche Daten aus dem Benutzerkonto löschen – gerade inaktive Accounts sind für Hacker verlockend, da ein Angriff oft nicht sofort bemerkt wird.

4. Sicher online bezahlen – so geht’s

Zahlungen im Internet werden immer populärer und die Sicherheitsmaßnahmen von Banken und elektronischen Zahlungsdiensten sind absolut vertrauenswürdig. Die sicherste Form ist noch immer die Bezahlung auf Rechnung oder per Einzugsverfahren, was jedoch bei vielen Anbietern nicht möglich ist. Die Bezahlung mit Kreditkarte ist derzeit die gängigste Methode, wer auf Nummer sicher gehen will, kann sich jedoch eine Prepaid-Karte zulegen und nur so viel Geld einzahlen, wie benötigt wird und risikofrei erscheint. PayPal ist ein weiterer Anbieter, der absolut vertrauenswürdig ist, zumal dort auch anonyme E-Mail-Adressen hinterlegt werden können, die dann auf den Gaming-Seiten genutzt werden. Mehrere Internet-Casinos erlauben inzwischen auch das Zahlen mit Apple-Pay, einen Service, den iPhone- und iPad-Besitzer nutzen können. In Deutschland noch weitgehend selten ist die Zahlung mit Kryptowährung, die im Ausland jedoch gerade im Gambling-Bereich beliebt ist, das sie zusätzliche Anonymität gewährleistet.

5. Zu guter Letzt: den eigenen Computer sichern

Natürlich darf auch die Sicherheit am eigenen Computer nicht vernachlässigt werden: eine Firewall sollte stets aktiv sein, bevor man im Internet spielt, ebenso wie eine aktualisierte Viren-Software. Zudem sollte das Betriebssystem stets auf aktuellem Stand sein, was insbesondere auch für Smartphones und Tablets gilt. Am besten nutzt man für Online-Casinos ein Passwort, das sonst nirgends verwendet wird. Vorsicht ist auch bei E-Mails geboten – Anhänge sollten wirklich nur dann geöffnet werden, wenn der Sender bekannt und vertrauensvoll ist.