Welche Gefahren drohen beim Surfen im Internet?

Das Thema IT-Sicherheit rückt immer mehr in den Fokus. Die Nachrichten über erfolgreiche Cyberattacken und vor allem die Auswirkungen dieser häufen sich. Die jüngere Vergangenheit hat gezeigt, dass jeder in den Fokus von Cyberkriminellen gelangen kann. Öffentliche Einrichtungen, kleine wie große Unternehmen und auch private Nutzer sind potenzielle Ziele für Hacker.

Das Internet als ständiges Sicherheitsrisiko

Dabei gibt es unzählige Bedrohungen, einige offensichtlich und andere heimtückischer, was die Abwehr schwerer macht. So existieren zum Beispiel Sicherheitslücken in der Hardware, die für Nutzer schwer zu erkennen und faktisch unmöglich zu beheben sind. Auf diesem Weg können Angreifer zum Beispiel die Kontrolle über ein Gerät erlangen oder den Datenverkehr abgreifen. Werden dann kritische Daten über ein solches kompromittiertes Gerät übertragen, können diese direkt in die Hände der Angreifer gelangen. Das können Passwörter, Kreditkartendaten oder Zugangsinformationen zum Internetbanking sein. Selbst eine E-Mail-Verschlüsselung kann auf diesem Weg geknackt werden.

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Cyber-Attacken und Datendiebstahl nehmen zu, vor allem, da immer öfter finanzielle Anreize die Kriminellen antreibt. Der Diebstahl von Zugangsdaten für das Internetbanking oder die Erpressung mit Verschlüsselungstrojanern richten große Schäden an. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass sich jeder Internetnutzer über die Gefahren sowie Abwehrmaßnahmen informiert.

Software als Schutz vor Bedrohungen aus dem Internet

Eine wichtige Abwehrmaßnahme für Nutzer ist Internet Sicherheit Software. Solche Software vereint mehrere Funktionen in einer Suite und bietet so einen Rundumschutz.

Eine zentrale Funktion dieser Software ist die Möglichkeit, Geräte nach Sicherheitslücken und Schwachstellen zu scannen. Dabei identifiziert das Programm Anwendungen, die veraltet sind oder bekannte Sicherheitslücken besitzen. Ebenfalls sucht die Software nach fehlenden Softwareupdates für alle Anwendungen sowie das Betriebssystem. Auch Schwächen in den Systemeinstellungen, die Hacker eventuell nutzen können, findet Internet Sicherheitssoftware.

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Darüber hinaus überwacht die Software eingehende E-Mails. Auf diese Weise identifiziert die Anwendung Spam und gefährliche Nachrichten, beispielsweise Phishing-Versuche. Auch bieten solche Programme eine Webcam- und Mikrofonschutz. Das verhindert Lauschangriffe, die ebenfalls immer populärer werden.

Teil dieser Software ist ebenfalls ein Webfilter. Dieser verfügt über aktuelle Informationen zu gefährlichen Webseiten und blockiert automatisch die Verbindung zu solchen Seiten. Damit unterbindet Sicherheitssoftware wie Bitdefender Internet Security Angriffe durch Webseiten, die versuchen, Passwörter und andere Daten zu stehlen oder Malware auf dem Computer zu installieren.

Weitere Maßnahmen, die für Sicherheit sorgen

Der wichtigste Faktor beim Thema IT-Sicherheit ist und bleibt der Anwender. Immer mehr Menschen haben Angst vor dem Internet und dem Diebstahl oder Missbrauch der eigenen Daten. Wer sich hingegen gut vorbereitet und durch Software geschützt ist, minimiert das Risiko erheblich.

In erster Linie ist es wichtig, sich immer an die Grundregeln der IT-Sicherheit zu halten. Dazu gehört, nie auf unbekannte Links zu klicken oder Mails sowie Anhänge zu öffnen, die aus unsicheren Quellen stammen. Ebenso wichtig ist es, die eigenen Systeme durch Updates immer auf dem aktuellen Stand zu halten. Bereits diese einfachen Regeln senken das Risiko deutlich, Opfer von Cyberkriminalität zu werden.